Über uns 

Anlaufstelle für Native Americans in Europa

Die NAAoG e. V. bietet eine zentrale Anlaufstelle für Native Americans, die Europa besuchen möchten oder hier leben (sowohl dauerhaft als auch vorübergehend). und vermittelt ihnen weitere Kontakte.


Die NAAoG e. V. 
  • unterstützt indigene Künstler*innen, Literaturschaffende, Referierende etc. aus Nordamerika
  • kooperiert mit indigenen Organisationen


Bildungsstätte für Europäer 

Die NAAoG e. V. ist eine Bildungsstätte für Europäer, die ihr Wissen über die indigenen Nationen Nordamerikas (Native American Nations / First Nations) erweitern und Informationen aus erster Hand erhalten möchten.

 

Die NAAoG e. V.

  • informiert über stereotype Vorstellungen und Missverständnisse

  • ist eine Informationsquelle für die in- und ausländische Presse

  • hat eine beratende Funktion bei der Konzepterstellung für Fernsehsendungen und Dokumentationen

  • berät pädagogische Einrichtungen bei der Durchführung von Projekten, indem sie Informationen für Lehrer*innen und Erzieher*innen zur Verfügung stellt

  • hilft bei der Gestaltung von Unterrichtsmaterialien

  • beantwortet Fragen

  • arbeitet mit Museen zusammen

  • vermittelt Wissen aus erster Hand
     

 

Geschichte der NAAoG e.V.

Native Americans bei den Amerikanischen Streitkräften

Bis auf den heutigen Tag ist es einer Mehrheit der deutschen Bevölkerung nicht bewusst, dass seit 1945 auch Native Americans in Deutschland stationiert wurden und werden. Native Americans, die in Europa leben, werden in der Regel überhaupt nicht als solche erkannt, es sei denn, sie sprechen über ihre Abstammung und ihre Zugehörigkeit zu einer Native American Nation. Ein Grund dafür sind die, nach wie vor weit verbreiteten, stereotypen Vorstellungen. Viele Europäer und ganz besonders Kinder haben noch immer die Erwartung, dass Native Americans Lederkleidung und Federn tragen. (Anmerkung: Dies war und ist bei weitem nicht bei allen Native American Nations üblich.)


Native Americans organisierten in Deutschland Treffen und Powwows, ohne dass eine Mehrheit der Bevölkerung dies bemerkte. Am Anfang fanden diese überwiegend auf dem Gelände und in Einrichtungen der Amerikanischen Streitkräfte statt. 1976 wurde von Native Americans die “American Indian Intertribal Society” gegründet, die dann später in “Native American Intertribal Society of Germany” umbenannt wurde. Dies geschah im Zuge eines steigenden Bewusstseins für "Political Correctness" (Politische Korrektheit).

Im Laufe der Jahre beteiligten sich immer mehr Deutsche an den Aktivitäten. Die Zusammenkünfte, Powwows und anderen kulturellen Veranstaltungen waren nun für die deutsche Öffentlichkeit zugänglich und fanden auch außerhalb von US-Militäreinrichtungen statt.

1994 erhielten mehrere Native Americans, die innerhalb der Native American Intertribal Society of Germany, Führungspositionen inne hatten, den Befehl in die USA zurückzukehren. Um den Treffpunkt und die Anlaufstelle weiterhin hier in Deutschland aufrecht zu erhalten, wurde die Native American Association of Germany e.V. (NAAoG) gegründet. Die NAAoG e. V. ist ein eingetragener Verein, registriert beim Amtsgericht Kaiserslautern unter der Registernummer VR Kai 2237 und als gemeinnützig anerkannt.


Seit einigen Jahren befinden sich die Native Americans, die in den Vorstand und in den Ausschuss der NAAoG e.V. gewählt wurden (drei im Vorstand, zwei im Ausschuss), in den USA. Die deutschen Vorstandsmitglieder stellen sicher, dass diese Anlaufstelle und Bildungsstätte hier in Deutschland weiterhin erhalten bleibt, indem sie die, aus erster Hand erhaltenen Informationen, weiter verbreiten. Sie kümmern sich darüber hinaus um die administrativen Tätigkeiten, die erforderlich sind, um den Status einer eingetragenen und als gemeinnützig anerkannten Organisation zu erhalten. Alle sind über das World Wide Web miteinander verbunden.



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