Wie deutsche Medien und politische Parteien die öffentliche Meinung manipulieren, um ihre Agenda voranzutreiben
Im Laufe der Jahre haben wir immer wieder denselben Prozess beobachtet. Menschen, die sich der Bedeutung der Dekolonisierung bewusst sind, machen auf Praktiken aufmerksam, die überdacht werden sollten, weil sie aus der Kolonialzeit stammen, als kulturelle Aneignung verstanden werden könnten oder die Gefühle jener verletzen, deren Vorfahren einen Genozid überlebt und großes Leid erfahren haben, um ihre Traditionen am Leben zu erhalten. Innerhalb weniger Stunden verwandeln deutsche Medien und politische Parteien dies in ein kalkuliertes Fantasiegespinst – fälschlich als „Verbot“ bezeichnet – das auf emotionale Manipulation abzielt. Zwei Beispiele:
Diesmal geht es um eine deutsche Kindertagesstätte, die ihr Sommerfest in „Pferde und Ponys“ umbenannte, nachdem ein oder mehrere Elternteile Bedenken geäußert hatten. Wie bereits in früheren Fällen tauchte erneut eine Reihe irreführender Schlagzeilen auf – darunter die provokante Behauptung::
„Indianerfest verboten.“
Wenn Sie zu dieser Situation nähere Informationen haben und mehr Licht ins Dunkel bringen können, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. Selbstverständlich werden Ihre Hinweise vertraulich behandelt. Eine Veröffentlichung erfolgt nur mit Ihrer ausdrücklichen Zustimmung und – sofern gewünscht – ohne Angabe Ihres Namens.
Sommerfeste für Kinder und andere pädagogische Projekte lassen sich sensibel und ohne kulturelle Aneignung gestalten. Wenn Sie hierzu weitere Informationen wünschen, senden Sie uns gerne eine Nachricht. Ein entsprechendes Konzept für Schulen, Kindergärten und Kitas in Deutschland wurde auf der Basis von über 30 Jahren Erfahrung gemeinsam mit Native Americans entwickelt.
Weitere Informationen:
Kein Raum für Instrumentalisierung
Stereotypen und "Indianer"- Kostüme
Aus den Blickwinkeln von Native Americans heraus betrachtet